Vor- und Nachteile von Luft-Wasser-Wärmepumpenalagen

 

Luft-Wasser-Wärmepumpen haben einen ganz gravierenden Vorteil, nämlich dass die Kosten für die Erschließung der Energiequelle ganz entfallen und die Planung einfacher ist:

  • keine Kosten für Energiequelle

weil Luft-Wasser-Wärmepumpen als Energiequelle die Außenluft nutzen, entfallen die Kosten für die Erschließung einer Energiequelle. Weil Luft nun mal eine geringe spezifische Wärmekapazität hat, müssen große Luftmengen bewegt werden. Das erfordert einen entsprechend hohen Luftdurchsatz. Je nach Luftfeuchtigkeit vereist der Verdampfer mehr oder weniger. Zum Abtauen ist ein entsprechender Energieaufwand (= mehr Strom) erforderlich. Der Wirkungsgrad ist natürlich physikalisch bedingt geringer. Insbesondere dann, wenn die meiste Heizleistung benötigt wird, ist die Luft als Energiequelle am Kältesten. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen gilt COP L7/W35 > 3.

 

Zusammenfassend folgende Vorteile:

Vorteile und Erläuterungen

Wichtung

Keine Kosten für Energiequelle!

Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen entfallen die recht hohen Kosten für die Erschließung der Wärmequelle zur Nutzung der Erdwärme. Es wird die in der Luft befindliche Wärmeenergie genutzt. 

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Geringerer Platzbedarf

Es ist kein Platz für die Erschließung der Wärmequelle erforderlich. Bei Splitanlagen (externer Verdampfer) ist lediglich etwas Platz für die Außenaufstellung des Verdampfers erforderlich.

 +

Kostengünstige Wärmepumpenanlage

Obwohl Luft-Wasser-Wärmepumpen entsprechen teurer sind als alle anderen Wärmepumpen, sind jedoch die Gesamtkosten, insbesondere im Verglich mit Sole-Wasser-Wärmepumpen, deutlich geringer.

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Einfache Planung

Die Projektierung einer Luft-Wasser-Wärmepumpenanlage ist natürlich recht einfach, weil lediglich die erforderliche Heizleistung zu berücksichtigen ist. Weitere Planungen für Brunnen, Erdsonden, Erdkollektoren, etc. entfallen.

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Zusammenfassend folgende Nachteile:

Nachteile und Erläuterungen

Wichtung

Geringerer Wirkungsgrad

Luft-Wasser-Wärmepumpen haben im Vergleich mit den anderen Wärmepumpenanlagen den geringsten Wirkungsgrad, insbesondere dann, wenn die meiste Wärme zum Heizen benötigt wird.

Des Weiteren wird Energie für die Abtauung des Verdampfers benötigt.

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Erhöhte Geräuschemmissionen

Luft-Wasser-Wärmepumpen haben oftmals eine erhöhte Geräusch-emmission. Insbesondere bei Splittanlagen kann dies bei lauten Verdampfern zu Geräuschbelästigungen für benachbarte Anwohner führen.

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Kein monovalenter Betrieb

Oftmals werden bei Luft-Wasser-Wärmepumpen an sehr kalten Tagen bivalent betrieben. D.h. dass dann eine weitere Energie (im Rgeelfall Strom) zur Unterstützung benötigt wird.

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Keine freie Kühlung möglich

Mit Luft-Wasser-Wärmepumpen ist nur im reversieblen Betrieb eine Kühlung möglich. Das erhöht natürlich den Energieaufwand = höhere Stromkosten.

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Zusammenfassend ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpenanlage sicher eine kostengünstigere Alternative, insbesondere zu einer Sole-Wasser-Wärmepumpoenanlage, jedoch mit einigen Nachteilen. Der Gesamtwirkungsgrad ist kleiner und eine freie Kühlung ist nicht möglich. Dennoch ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpenanlage besser als die Nutzung nicht regenerativer Energien.

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